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Aktuelles
Autor: Frau Ackermann

Die Natur verströmt herrliche Düfte

Artikel vom 23.04.2024

Alles grünt im Frühling. Die Apfelbäume bekommen ihre ersten dicken Knospen und auf der Wiese in der Mulde wachsen viele Kräuter.

Die Wurzelkinder des Naturkindergartens beobachten bei ihren Spaziergängen, die in die Mulde führen, bald täglich neue interessante Veränderungen. Die Apfelbäume bekommen ihre ersten dicken Knospen, die sich inzwischen zu vielen weißen Blüten entwickelt haben. Sie verströmen einen herrlichen Duft. Einige Zweige hängen bis auf Kinderhöhe herunter, so dass die Kinder kurz innehalten um an den Apfelblüten zu riechen. Sie genießen den herrlichen Duft der schneeweißen und rosa Blüten und nehmen Veränderungen der Natur mit allen Sinnen wahr.

Jedoch gibt es nicht nur den süßen Blütenduft, der uns in die Nase strömt. Als die Wurzelkinder am Wegrand nach leeren Schneckenhäusern und anderen Schätzen suchten, bemerkten sie einen Duft, den sie einer leckeren Suppe zuordneten. Gemeinsam machten wir uns auf Spurensuche. Wir wollten wissen, welche Pflanze hier so gut riecht. Die unterschiedlichen Blätter rieben wir zwischen unseren Händen, um die gut riechende Pflanze zu entdecken. Es war der Bärlauch. Einzelne Kinder kannten den Bärlauch und wussten, dass man ihn sogar essen kann. Kurzentschlossen sammelten wir etwas Bärlauch, um daraus in unseren Küche Bärlauchbutter und Bärlauchfrischkäse für unser gemeinsames Frühstück herzustellen.

Wir haben den Bärlauch ganz genau betrachtet und mit den Kindern wichtige Regeln besprochen und haben sie darauf aufmerksam gemacht, dass es auch ungenießbare Kräuter gibt, die auch gefährlich für uns Menschen sein können. Man muss immer ganz genau hinschauen. Kräuter die wir nicht kennen werden nicht gegessen!

Beim Sammeln konnte man beobachten wie die Kinder die unterschiedlichsten Blattformen miteinander verglichen. Die Bärlauchblätter, mit der typisch länglichen Form, konnten die Kinder sicher erkennen und mit der Duftprobe haben sie kontrolliert, ob es auch Bärlauch ist. Bei Unsicherheit fragten sie nochmal nach.

Wir wollen die Kinder für einen achtsamen Umgang mit den Schätzen der Natur sensibilisieren. Wir nehmen nur so viel von den leckeren Blättern, die wir auch wirklich benötigen, deshalb bekam jedes Kind den Auftrag nur 5 Blätter zu pflücken. Die Kinder nahmen den Auftrag ernst und zählten immer wieder ihre Blätter.

Am nächsten Morgen haben die Kinder in der Küche den Bärlauch gewaschen, geschnippelt und zu leckerer Bärlauchbutter und Bärlauchfrischkäse verarbeitet.

Mit frischem Brot und bunten Gemüsesticks ließen wir uns die leckeren Bärlauchaufstriche schmecken.

Das Team des Naturkindergartens